30.08.19 FC Niederwil - FC Kölliken

In Unterzahl dominiert der FCN den Gast aus Kölliken in den Schlussminuten der Partie. Verfolgt vom Ineffizienzfluch muss er sich jedoch mit einem 0:0 begnügen.

Freitag 30.08.2019 – 18:00
FC Niederwil – FC Kölliken 0:0 (0:0)
Niederwil – Riedmatte – 80 Zuschauer

 

FC Niederwil:

S. Rey;

Haas, Angst, Peterhans, Schertenleib;

Meyer (79. Brunner), Stauber, Schwegler, J. Rey (71. L. Rey);

Savinelli, Rätz

Ergänzungsspieler:

Gisler

 

FC Kölliken:

Persichini;

Wälty, Schmutz (58. Munisi), Flükiger, Werthmüller;

Mujanovic, Roskovic (8. Tishuki), Burkard, Wiederkehr (46. Scheidegger);

Almeida, Hängärtner

Ergänzungsspieler:

Qeta, Zgraggen, Antic

 


 

Niederwil auf Punktejagt gegen «Angstgegner»

Im zweiten Heimspiel der Saison empfängt der FC Niederwil den Gast aus Kölliken. Die Ausgangslage könnte unterschiedlicher kaum sein: Während die Kölliker mit zwei Siegen den Saisonauftakt perfekt erwischten, sind die Gastgeber nach zwei bitteren Niederlagen noch immer auf der Suche nach den ersten Punkten. Ausgerechnet gegen «Angstgegner» Kölliken soll nun ein positives Resultat her, um sich schnellstmöglichst vom Abstiegskampf zu distanzieren. Vergangene Saison scheiterten die Niederwiler jedoch zweimal am FC Kölliken, welcher im Endspurt der Saison die Tabellenführung noch abgab und deshalb den Aufstieg verpasste. Obwohl die Statistik gegen die Platzherren spricht, sind diese immer für eine Überraschung parat und lassen auf einen umkämpften Fight hoffen.

Punktekampf in extremis

Die Partie beginnt – symptomatisch für den unerbittlichen Fight, der sich durch die kommenden 90 Minuten durchzieht – mit schmerzhaften Szenen: Der Zähler steht knapp auf Eins, als Rätz nach einem Luftduell zusammensackt und am Hinterkopf gepflegt werden muss. Wenige Minuten später geht Roskovic mit schmerzverzerrtem Gesicht zu Boden und muss mit Knieschmerzen vom Platz. So sieht Punktekampf in extremis aus. In den kommenden Minuten beruhigt sich die Partie etwas und beide Farben versuchen Chancen zu kreieren. So zieht Savinelli nach einer Balleroberung im Kölliker Aufbau alleine auf Torhüter Persichini los und scheitert im Duell am stark parierenden Kölliker Schlussmann. Bis zum Pausentee soll dies die einzige hochkarätige Tormöglichkeit bleiben und so trennen sich die beiden Teams mit einem hart umkämpften, jedoch torlosen Unentschieden zum Pausentee.

Niederwil spielbestimmend

Nach dem Seitenwechsel legen die Niederwiler einen Zahn zu. Nach dem verpassten Saisonstart sind die Platzherren siegesdurstig und riechen, dass in diesem Spiel durchaus mehr drin liegt. Haas’ Freistoss zischt in der 62. Spielminute knapp am Pfosten vorbei. Die Gastgeber sind nun die deutlich stärkere Mannschaft und suchen mit Vehemenz den Führungstreffer gegen die solide stehende Abwehrkette der Kölliker. Mit der Einwechslung von L. Rey, welcher Bruder J. Rey ersetzt, kommt neuen Schwung in die Niederwiler Offensive: Nach einer knappen Minute Platzzeit wird L. Rey von Meyer mit einer perfekt getimten Hereingabe lanciert. L. Rey schraubt sich in die Höhe, nickt das Leder Richtung Tor und scheitert am Duo Persichini-Aluminium, denn der FCK-Torhüter kann mit einer Glanzparade den Ball noch knapp an die Latte lenken.

Dominanz trotz Unterzahl

Wir sind bereits in der 81. Spielminute, als der Unparteiische ein Luftduell an der Mittellinie als taktisches Foul wertet und Angst mit Gelb-Rot des Platzes verweist.
So kämpfen die Niederwiler in Unterzahl weiter – und legen abermals einen Zahn zu. In den Schlussminuten verläuft die Partie nur noch in eine Richtung: Vollgas Richtung Kölliker Kasten. Bis zum Schlusspfiff belagern die Niederwiler zu zehnt den Gegnerischen Strafraum und kommen mehrmals gefährlich vors Tor. Die nötige Cleverness und Kaltblütigkeit lassen die Platzherren an diesem Abend schmerzlichst vermissen und so müssen sie sich mit einer torlosen Punktetrennung zufrieden geben, obwohl sie über grosse Strecken die spielbestimmende Mannschaft waren.

Immerhin der erste Punkt

Die FCN-Offensivabteilung konnte im Cup ihre Ladehemmungen beheben und Selbstvertrauen tanken. In der Saison sind die Riedmatt-kickers jedoch weiterhin vom Ineffizienzfluch verfolgt und verbleiben nach drei Spielen mit lediglich einem Penalty-Tor.
Erneut können sich die Niederwiler nach einer starken Partie, in welcher mit Herzblut gekämpft und zeitweise der Gegner dominiert wurde, nicht mit einem Sieg belohnen. Trotz allem ist dieser eine Punkt viel Wert, bedeutet er doch das erste positive Resultat der Saison und somit der erste wichtige Schritt, um sich vom Abstiegskampf distanzieren zu können. -lua

von Luca Angst
am 31.08.2019 11:27
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